»Das Gedächtnis des Sees« ist eine Inszenierung im Rahmen der großen Landesausstellung 2016 im Kloster Schussenried und dem Federseemuseum Bad Buchau. Inhalt dieser Landesausstellung sind 4000 Jahre Pfahlbauten.

»Das Gedächtnis des Sees« beinhaltet ein Ausstellungskonzept für das Erdgeschoss im Kloster Schussenried sowie eine virtuelle Rekonstruktion der Pfahlbausiedlung Horn-Staad aus den Jahren 3910 - 3909 v. Chr. Das Ausstellungskonzept veranschaulicht die versunkene Welt der Pfahlbauten mit szenografischen und architektonischen Methoden und wird so für den Besucher zu einem emotionalen und nachhaltigen Erlebnis.

Themen sind unter anderem der Lebensraum Bodensee, die zeitliche Dimension sowie Sternstunden der Pfahlbauern und deren Entdeckern. Den Höhepunkt der Inszenierung stellt die Möglichkeit für den Besucher dar, die Pfahlbauten mit modernster 3D - Technik zu erkunden. Hierfür werden vier virtuelle Welten, entsprechend den vier Jahreszeiten, auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnis entworfen und am Computer rekonstruiert.

Das Besondere an der Technik ist, dass der Benutzer vollständig in die virtuelle Welt eintaucht, mit dieser interagiert und so das versunkene Erbe der Pfahlbauten auf eine einzigartige Weise für sich entdecken kann.

Das Ausstellungskonzept wurde im Zuge der Masterarbeiten von Sophie Ludigs und Jürgen Otterbach an der HTWG-Konstanz entwickelt. Das Projekt wird wissenschaftlich vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg unterstützt. Um das verborgene Erbe nun für ein breites Publikum erlebbar zu machen, brauchen wir Ihre Unterstüztung. Helfen Sie mit, das Gedächtnis Ihrer Heimat zu bewahren!